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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Entspannung? Leider nein.

Oh je. Jetzt sind wir schon etwas mehr als zwei Wochen hier... 
Die ersten Tage waren so wunderbar, weil alle Probleme und Sorgen so unendlich weit Weg schienen und wir hier Wind und Wetter voll und ganz genießen konnten. Dann kam das Problem mit der Kinderbetreuung (was sich zum Glück kurz nach meinem letzten Post wie von selbst gelöst hat). Kaum war das überstanden gab es schlechte Nachrichten von der Uni. Mir wurde mit einem Verfahren und Exmatrikulation gedroht. Ganz viel Wirbel, ganz viel Aufregung, Angst und Ärger. Bis nach ca 48 Stunden ein Gespräch mit einem Anealt endlich Hoffnung und Erleichterung brachte. Der Fall ist zwar noch nicht geklärt und es wird sich noch eine Weile hinziehen, aber zumindest habe ich die Hoffnung, dass meine Rechte durchgesetzt werden können.

Danach hätte es ja endlich wieder ruhig weiter gehen können. Ging es auch für einen Tag oder so. Dann fing Fynn an richtig trotzig zu werden. Jaja, ich weiß, dass das in dem Alter typisch ist und im Moment durch die fremde Umgebung und dem Trubel hier noch verstärkt wird. Aber über die Ausmaße war ich doch erschrocken. Sobald etwas nicht sofort funktioniert oder er etwas machen soll, worauf er keine Lust hat, dreht er durch. Fängt an zu Schreien, wirft mit Dingen und trotzt mit allen Mitteln die er hat. Zum Beispiel heute früh. Es war noch ein Rest Milch im Fläschchen von gestern Abend, das habe ich ihm gegeben. Als es leer war forderte er (laut! Und der fordernd!) "Mehr!". Meine schlichte Antwort, dass wir nicht mehr haben, führte zu der Reaktion, dass er mir aus Wut das Fläschchen an den Kopf geworfen hat. So schnell könnte ich gar nicht reagieren, um ihm auszuweichen.

Also: von Erholung und Entspannung ist im Moment nicht viel zu spüren. Obwohl Fynn und ich natürlich auch sehr schöne und intensive Momente zusammen genießen hier. 

Leider bin ich mit meinen Gedanken aber auch schon wieder zu Hause. Ich habe noch fast eine Woche auf Borkum, aber meine Gedanken drehen sich um den Job und all die anderen vielen Termine, die auf uns einstürzen, sobald wir zu Hause sind. Ich weiß, dass ich es mir damit nur selbst furchtbar schwer mache, aber ich schaffe es irgendwie kaum abzuschalten. Vielleicht sollte ich mir hiermit ganz feste vornehmen, mich zumindest bis Sonntag Abend nur um Fynn und mich zu sorgen. Nur um unser Leben / Alltag auf der Insel! 
Ab Montag erlaube ich mir dann das Planen und grübeln für den Alltag zu Hause wieder. 
So wird's gemacht!

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