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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Donnerstag, 13. Juni 2013

Was bitte ist FAMILIENFREUNDLICH?


Wir stehen also wieder auf einigen Wartelisten. In Tagesstätten und in Elternvereinen. Aber ganz realistisch: es sieht schlecht aus.

Dort wo wir hinziehen, könnte Fynn ab Dezember einen Betreuungsplatz bekommen (von dem ich noch nicht 100% überzeugt bin, aber das ist eine andere Geschichte). Das hieße im Dezember: 2 Wochen Eingewöhnung und dann 2 Wochen Ferien. Also reguläre Betreuung erst ab Januar. Nur ist Ende Januar das Wintersemester dann auch leider schon um.

Alternativen:

Tagesmütter: im Umkreis gibt es keine freien Plätze. In der Stadt bekommen wir generell keine Plätze, weil hier zwar das gleiche Jugendamt zuständig ist, es aber andere Finanzierungsregeln gibt und das ist wohl organisatorisch nicht koordinierbar.

Kindertagesstätten: in anderen Gemeinden oder der Stadt selbst bekommen wir natürlich keinen städtischen KiTa-Platz, immer nur dort wo man wohnt. Ausnahme: die KiTa der Uni hat auch zwei Plätze für Kinder aus dem Landkreis, aber da sehen die Chancen schlecht aus.

Elternvereine: gibt es in der Stadt ganz viel – aber auch hier die gleichen Bedingungen: nur Stadtkinder. Trotzdem auch hier zwei Ausnahmen: ein Verein von der Uni und einer von der Technischen Hochschule – die einen haben einen, die anderen sogar zwei Plätze für Kinder aus dem Landkreis, aber alle Plätze sind mit recht kleinen Kindern belegt, die noch mindestens zwei Jahre dort bleiben. Es sei denn jemand zieht spontan um und es wird ein Platz frei, aber auch dann stehen wir auf der Warteliste nicht gerade ganz oben.

Private Tagesstätten: Hier gäbe es vielleicht Hoffnung, darum haben wir uns noch nicht bemüht, weil es einfach eine enorme finanzielle Frage ist.

Kombination: die jetzige Tagesmutter weiterhin 3 Tage pro Woche nutzen – ergibt aber dann zusätzlich 200€ an Benzinkosten und für uns und Fynn natürlich etwas mehr Stress und die anderen beiden Tage bzw. die Nachmittage mit einem Babysitter überbrücken…  Ob das aber in der Realität umsetzbar ist…??

 

Heute hatte ich ein Vorstellungsgespräch für einen Job, den mir mein Professor vermittelt hat. Es klang ganz gut und ich denke, dass sie mir den Job für die „Ferien“ (August und September) anbieten werden. Aber ich kann den Job nur Zusagen, wenn ich eine Betreuung für Fynn habe. Es wäre super, denn wir können das Geld ja wirklich gebrauchen durch den Bau… Aber was soll ich machen, mir sind die Hände gebunden.

Ganz zu schweigen vom Studium. Im Moment kommt es mir fast so vor,  als hätte ich gar keine andere Wahl wie noch ein Semester zu Hause zu bleiben. Und das, obwohl es laut Gesetzt einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gibt UND meine Hochschule sich mit dem Titel „familienfreundlich“ auszeichnet.
 
 

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