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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Samstag, 20. April 2013

Genug ist genug - und alles weitere ist dann zu viel


Es sind schwere Zeiten. Fynn hat gerade mal wieder eine schwierige Phase, was das Schlafen betrifft. Nachts ist er oft mindestens zwei Stunden wach. Dabei weint er ganz viel und lässt sich kaum beruhigen. Von mir eigentlich fast gar nicht, eher noch von Katha. Wir leider also alle wieder unter chronischem Schlafmangel.
Hinzu kommt der ganz normale Wahnsinn – und ist das doch nicht mehr normal?

Job: Den habe ich dieses Semester wohl auch ein bisschen unterschätzt. Schaffe es kaum, mir genügend Zeit frei zu schaufeln für meine kleine Tutoren-Stelle. Dabei arbeite ich ja eigentlich nur ca. 7-8 Stunden pro Woche. Aber die sind eben schwer zu finden. Vor allem, weil letzte Woche auch noch Fynns Oma weg war und die Tagesmutter im Moment fast jede Woche einen Tag frei hat.

Tagesmutter: Ist gerade auch ein Thema, das mich mal wieder aufregt. Sie macht 5-10 Fortbildungstage pro Jahr und hat zusätzlich 24 Urlaubtage bei einer 3-Tage-Woche. Das macht mindestens 10 Wochen pro Jahr. 10 Wochen in denen Fynn keine Betreuung hat und die irgendwie anders abgedeckt und organisiert werden muss. Aber wir müssen noch durchhalten – bis November. Ab November hat er dann (HOFFENTLICH) einen Platz in der KiTa die 200m von unserem Häuschen weg ist.
Studium: wer aufgepasst hat, hat es schon gemerkt: dafür bleibt eigentlich im Moment gar keine Zeit. Es ist zum Verrückt werden – es kommt so viel dazwischen und geht so viel anderes schief, dass ich nun doch schon wieder Abends am Schreibtisch saß oder andere Verabredungen abgesagt habe, um zu lernen.

Fynn: Für den bleibt natürlich Zeit! Aber: mangels der Zeit in den anderen Bereichen stehe ich ziemlich unter Druck und das merkt er natürlich. Vor allem an liebevoller Geduld hat es heute Vormittag mal wieder etwas gemangelt. Er testet im Moment einfach seine Grenzen aus, was ja auch gut und richtig ist.
Meine Eltern: Anstrengend! Grässlich. Ein täglicher Kampf um meine eigenen Grenzen zu schützen (und die meiner Familie).

Fazit: ich war heute Vormittag mal wieder an dem Punkt, an dem ich mich gefragt habe, ob mein eigentlich schon völlig abgespecktes Programm doch noch zu viel ist. Ich mache ja dieses Semester nur 2 Fächer, von denen ich nur bei einer in die Vorlesung gehe. Aber es sind einfach so viele Randfaktoren die irgendwie so wahnsinnig viel Zeit brauchen. Also entweder muss ich mich irgendwie umorganisieren und meine Kräfte anders einteilen (hat jemand eine Idee???) oder … puh… oder ich muss tatsächlich noch ein Fach streichen für dieses Semester und nur ein einziges mitmachen. Aber das wäre schon sehr hart. Oder?

PS: Heute Nachmittag geht es erst mal auf den 2. Geburtstag von Fynns bestem Freund. Freue mich auf die Ablenkung und den Spaß, den er dabei bestimmt haben wird.


 

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