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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Freitag, 2. November 2012

Wer hat schon so einen tollen Job?


Gestern Abend war an unserer Uni die Semester-Party, aber ich hatte so gar keine Lust hinzugehen. Vor allem nach den letzten Nächten. Katha war da anderer Meinung: ich soll da unbedingt hingehen. Ich dürfe mich nicht beschweren, dass ich so wenig soziale Kontakte habe und gleichzeitig zu Hause auf dem Sofa sitzen bleiben. Recht hat sie. Aber einen Abend mal früh ins Bett gehen klingt doch sooooooooooo verlockend. Und ich war auch um 21 Uhr schon so müde.

Trotzdem habe ich mich tatsächlich überreden lassen dort hin zu fahren. Ein starker Kaffee, ein bisschen gute Laune Musik, viel Make-Up und Haar Gel (ich gebe zu, mich mal wieder richtig zu stylen hat schon genug Spaß gemacht, auch ohne Party!). Um 22 Uhr – zu einer Uhrzeit an der ich eigentlich schon schlafen wollte – habe ich das Haus verlassen. Was soll ich sagen? Es war gut so! Ich hatte richtig viel Spaß, habe richtig viel getanzt und gekonnt ignoriert, wohl eine der ältesten war. Ob ich jetzt wirklich neue Kontakte geknüpft habe? Wohl eher nicht. Die Menschen die mich angesprochen haben waren sicherlich an anderen Dingen als einer ernsten Freundschaft interessiert. Aber zumindest habe ich ein paar Bekanntschaften intensiviert und vielleicht können Freundschaften darauf werden.

Fazit: wenn man Menschen kennen lernen will hilft es wohl wirklich mal vor die Tür zu gehen. ;)


 

Aber jetzt zu dem Problem: Da ich so viel Spaß hatte bin ich natürlich nicht nach einer Stunde wieder nach Hause, sondern habe mein Bett (bzw. das Sofa) erst heute früh um 3 Uhr wieder gesehen. Das ist eine ziemlich späte Zeit, wenn man bedenkt, dass Fynn heute früh trotzdem zur gewohnten Zeit putz-munter war. Zum Glück ist da erst mal Katha eingesprungen und ich konnte immerhin bis 7 Uhr schlafen. -> Sind trotzdem nur 4 Stunden! Aber was soll ich sagen? Ich bin zwar sehr müde und in meinen Adern fließt im Moment wohl mehr Koffein als Blut, aber das ist nicht so schlimm. Ganz im Gegenteil: Ich bin heute früh gerne aufgestanden! Wirklich. Ich habe keine einzige Sekunde daran gedacht, dass ich doch eigentlich viel lieber liegen bleiben würde. Nein: ich habe mich auf Fynn gefreut und darauf den Tag mit ihm zu verbringen. Wer kann das schon von sich behaupten? Wie viel Menschen gibt es wohl, denen es morgens früh (ob nach einer Party-Nacht oder im Alltag) gerne aufstehen und sich auf ihren Job freuen? Ich fürchte, dass sind viel zu wenige.

Ich kann auf jeden Fall sagen, dass wir Mütter (und Väter) bestimmt manchmal den härtesten Job auf der Welt haben (fühlt sich zumindest ganz subjektiv so an) – aber dennoch auch den allerschönste!!!

 

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