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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Samstag, 1. September 2012

Das Herz einer Mutter

Im Moment sind unsere Nächte immer noch ziemlich anstrengend. Fynn schläft ziemlich schlecht. Er braucht sehr lange bis er einschläft und wenn er dann schläft wird er ganz oft wieder wach. Katha und ich habe die letzten Nächte schon im Wohnzimmer auf dem Sofa verbracht, damit Fynn etwas mehr Ruhe hat.

Ob er schlecht träumt oder Schmerzen hat? Oder irgendetwas anderes? Keine Ahnung. Was die letzten Tage „im Busch“ war (siehe letzter Blogeintrag) sind sicherlich die neuen Zähne, von denen man seit 2 Tagen endlich die Spitze sehen kann. Die scheinen ihn auf jeden Fall sehr zu quälen (und uns auch). Aber ob auch sein unruhiger Schlaf davon kommt?

Ich werde es so schnell nicht rausfinden können. Ich kann ihn nur versuchen zu beruhigen und trösten und da sein. Aber das bin ich auch gerne. Wirklich. Selbst wenn er das siebte Mal in einer Nacht anfängt zu weinen, ist zwar kurz der Gedanke da: „Oh nein. Nicht schon wieder! Schlaf doch einfach!“ Aber kaum habe ich meinen müden Hintern aus dem Bett gehoben, weicht dieser Gedanke der Sorge und dem Beschützer-Instinkt.

Schon erstaunlich wie so ein Mutterherz arbeitet. Es kann all dein Denken und Handeln manipulieren, lässt dich manchmal bei vollem Bewusstsein wie eine Idiotin aussehen und macht dich auch noch glücklich dabei. ;) Ich hatte gerade mal wieder so einen bezaubernden Moment. Nachdem das Einschlafen heute Abend von 19:30 bis 21:00 Uhr gedauert hat, hat Fynn um 21:20 angefangen zu weinen. Ich konnte ihn zum Glück relativ schnell beruhigen und er ist auf meinem Arm wieder eingeschlafen. Da saß ich nun an einem Samstagabend neben einem Babybett mit meinem schlafenden Kind im Arm und schaue es an. Ich sehe ihn einfach nur an, Seine geschlossenen Augen, seine unendlich süße Nase und diese seidigen blonden Haare, und frage mich ob ich heute Abend aus Versehen meine Wasserflasche mit dem Wodka verwechselt habe. Oder habe ich einen ganz schlimmen Kaffeerausch? Nein: das habe ich nicht. Das ist einfach nur das Herz einer Mutter, bis zum Rand gefüllt mit Liebe. Ein unbeschreibliches Gefühl.

 

Dieses Gefühl versuche ich mir jetzt ganz warm einzupacken und mitzunehmen in unseren Familien-Kurzurlaub. Danach melde ich mich wieder!

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