Über mich

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Das wäre geschafft: Jetzt bin ich offiziell MAMA und irgendwo zwischen Wickelkommode und Schreibtisch zu finden. Wie es jetzt weiter geht, was dabei alles auf mich zukommt, wie es sich anfühlen wird, wie ich mit der neuen Rolle umgehenwerde,... ich werde es erleben und ihr werdet es hier lesen können. Erreichen kann man mich unter: mama-to-go@web.de

Montag, 3. Februar 2014

Auf Wiedersehen

Und schon wieder ist es fast ein Monat her, dass ich das letzte Mal geschrieben habe.
Es ist nicht so, dass es nichts zu berichten gibt - ganz im Gegenteil - aber vielleicht ist die Zeit einfach reif diesen Blog erst mal aufzulösen.

Fynn gefällt es im Kindergarten richtig gut. Heute ist er allerdings nicht da, weil er sich heute früh mehrmals übergeben hat. Ich bin dann also auch zu Hause heute. Und morgen vermutlich auch. Wie froh bin ich, dass ich in den letzten beiden Jahren so viel Gelassenheit gewonnen habe.

Allgemein ist es im Moment aber immer noch eine sehr schöne Zeit mit ihm. Natürlich nicht unbedingt einfach. Aber trotzdem schön. Fynn redet so viel. Das ist echt der Wahnsinn, der kleine Mann quasselt mich locker unter den Tisch. : )  - und das ist so lustig! Er erzählt und redet (und verpetzt alles) und quasselt. Ein bisschen wehmütig bin ich also, dass ich ab April weiter studieren will und der kleine Räuber dann bis nach dem Mittagsschlaf im Kindergarten bleibt. Aber bis dahin haben wir ja jetzt erst mal noch zwei Monate. Die genießen wir und hoffen auf den Frühling.

Alles Liebe und Gute wünsche ich euch allen und eine schöne Zeit!
Eure Mia

Donnerstag, 9. Januar 2014

Kurzes update

Es tut mir leid, ich komme einfach nicht mehr zum Schreiben.
Die Nächte mit Fynn sind gruselig. Es wird von Nacht zu Nacht schlimmer und je schlimmer die Nächte, umso schlimmer die Tage. Tagsüber ist er dann übermüdet und motzig. Trotzphase ist in vollem Gang. Ich will mich nicht beschweren, das gehört dazu. Ich fühle mich nur leider wie ein kompletter Zombie (und vielleicht sehe ich auch so aus? – ich weiß es nicht, meide den Spiegel lieber).
Silvester und den Jahreswechsel, … haben wir alles überlebt. Diesen Montag haben wir mit der KiTa-Eingewöhnung angefangen. Fynn hat ganz viel Spaß und möchte gar nicht nach Hause. Das macht die Situation zumindest etwas leichter.  Natürlich ist er bei anderen besser gelaunt als zu Hause – aber das ist ja normal. Wir erwachsenen lassen unsere miese Laune leider auch meistens an den Menschen aus, die uns am nächsten sind. Nur bei den Menschen, bei denen wir wissen, dass Sie uns trotzdem lieben.


Es wir besser werden. Bestimmt. Ich glaube fest daran! Irgendwann wird auch unser Kind halbwegs gut schlafen. Aber im Moment bin ich körperlich echt an meiner Grenze. Ich sehne mich nach Schlaf und Ruhe. Irgendwann … bestimmt.

Freitag, 27. Dezember 2013

Mein Baby war beim Friseur

Weihnachten haben wir gut überstanden (hoffe ihr auch!). Es gab viel zu viele Geschenke für Fynn und zu viel Essen für alle. : ) 
Morgen haben wir noch mal Full House und Freunde und Paten zum Brunch eingeladen. Darauf freuen wir uns aber. 
Davon abgesehen haben wir aber im Moment etwas Stress mit dem Haus. Nässe und Schimmel auf dem Dachboden ... Aber das unbequeme Thema lass ich jetzt lieber. 

Erst noch ein Highlight: mein kleines süßes "Baby" war heute das erst mal beim Friseur und sieht jetzt auch so richtig aus wie ein Kleinkind. Die niedlichen Locken sind weg und er hat einen richtigen Haarschnitt. Sieht super aus, ich muss mich aber erst noch daran gewöhnen. Genauso wie an den Gedanken, dass Fynn ab 6. Januar in den Kindergarten geht. 

Dienstag, 17. Dezember 2013

Zu Hause im Glück

Es ist so schön wieder zu Hause zu sein!

Auch wenn hier erst mal wieder ziemlich viel auf mich einstürzte und ich typischerweise mal wieder sofort in Stress verfallen bin... Immerhin konnte ich mich selbst wieder bremsen und es gelingt mir immer schneller, finde ich. ;)

Fynn ist auch über-glücklich wieder zu Hause zu sein. Erst als Katha uns auf Borkum besucht (und anschließend mit nach Hause genommen hat) habe ich das so richtig realisiert. In der ganzen Dimension. Fynn hatte solche Angst, dass Katha jetzt einfach wieder "weg" ist. Er hat ziemlich an ihr geklammert und war verzweifelt, wenn sie mal nicht mehr im selben Raum wie er war. Immer wieder hat er sich vergewissert und gefragt "Mama da?". Das hat mir richtig im Herz weh getan und mir ist noch mehr bewusst geworden, wie schlimm es für Kinder sein muss ein Elternteil zu verlieren. 

Zur Tagesmutter haben wir ihn nach all dem Kur-Trubel nicht mehr gebracht. Morgen fahren wir einmal hin um uns zu verabschieden und dann kann erst mal Weihnachten kommen. Im neuen Jahr fängt dann die Eingewöhnung im Kindergarten an. Da bin ich ja mal gespannt. Aber es steht ja nicht viel Zeitdruck hinter uns. Mein Arbeitsvertrag würde zwar noch mal verlängert, aber die Stunden kann ich mir ja, zum Glück, relativ flexibel einteilen. 

Fazit: Die Kur haben wir gut überstanden. Wir haben Wind und Meer genossen und das Beste daraus gemacht. Sind aber sehr froh wieder zu Hause zu sein und genießen zu dritt die Vorweihnachtszeit in unserem schönen Häuschen! 
- klingt fast nach Bilderbuch. : )  (wenn der nächtliche Terror nicht weiterhin wäre, aber den lasse ich jetzt mal unkommentiert)

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Entspannung? Leider nein.

Oh je. Jetzt sind wir schon etwas mehr als zwei Wochen hier... 
Die ersten Tage waren so wunderbar, weil alle Probleme und Sorgen so unendlich weit Weg schienen und wir hier Wind und Wetter voll und ganz genießen konnten. Dann kam das Problem mit der Kinderbetreuung (was sich zum Glück kurz nach meinem letzten Post wie von selbst gelöst hat). Kaum war das überstanden gab es schlechte Nachrichten von der Uni. Mir wurde mit einem Verfahren und Exmatrikulation gedroht. Ganz viel Wirbel, ganz viel Aufregung, Angst und Ärger. Bis nach ca 48 Stunden ein Gespräch mit einem Anealt endlich Hoffnung und Erleichterung brachte. Der Fall ist zwar noch nicht geklärt und es wird sich noch eine Weile hinziehen, aber zumindest habe ich die Hoffnung, dass meine Rechte durchgesetzt werden können.

Danach hätte es ja endlich wieder ruhig weiter gehen können. Ging es auch für einen Tag oder so. Dann fing Fynn an richtig trotzig zu werden. Jaja, ich weiß, dass das in dem Alter typisch ist und im Moment durch die fremde Umgebung und dem Trubel hier noch verstärkt wird. Aber über die Ausmaße war ich doch erschrocken. Sobald etwas nicht sofort funktioniert oder er etwas machen soll, worauf er keine Lust hat, dreht er durch. Fängt an zu Schreien, wirft mit Dingen und trotzt mit allen Mitteln die er hat. Zum Beispiel heute früh. Es war noch ein Rest Milch im Fläschchen von gestern Abend, das habe ich ihm gegeben. Als es leer war forderte er (laut! Und der fordernd!) "Mehr!". Meine schlichte Antwort, dass wir nicht mehr haben, führte zu der Reaktion, dass er mir aus Wut das Fläschchen an den Kopf geworfen hat. So schnell könnte ich gar nicht reagieren, um ihm auszuweichen.

Also: von Erholung und Entspannung ist im Moment nicht viel zu spüren. Obwohl Fynn und ich natürlich auch sehr schöne und intensive Momente zusammen genießen hier. 

Leider bin ich mit meinen Gedanken aber auch schon wieder zu Hause. Ich habe noch fast eine Woche auf Borkum, aber meine Gedanken drehen sich um den Job und all die anderen vielen Termine, die auf uns einstürzen, sobald wir zu Hause sind. Ich weiß, dass ich es mir damit nur selbst furchtbar schwer mache, aber ich schaffe es irgendwie kaum abzuschalten. Vielleicht sollte ich mir hiermit ganz feste vornehmen, mich zumindest bis Sonntag Abend nur um Fynn und mich zu sorgen. Nur um unser Leben / Alltag auf der Insel! 
Ab Montag erlaube ich mir dann das Planen und grübeln für den Alltag zu Hause wieder. 
So wird's gemacht!